Aus der Allgemeinen Zeitung vom 31.12.2022

Bericht AZ Sternenregen, Schaperfeuerwerk

 


Aus der Allgemeinen Zeitung vom 28.12.2019

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2020 mit Knall und Farben begrüßen

Rosendahl. Der Bürgermeister, Manhattan, Pink Panther und Höllenblitz: So unterschiedlich wie die Namen sind, sind auch ihre Effekte. Mit bunten Schüssen, laut oder leise, mit sprühenden Funken und hellen Blitzen erleuchten sie die Silvesternacht. „Batterien gehen eigentlich immer und werden sehr gerne gezündet“, weiß Wilhelm Schaper. Er hat in einer Hütte in seinem Garten zahlreiche dieser Batterien, Raketen, Vulkane und vieles mehr drapiert. Damit kann in der Silvesternacht das Jahr 2020 kunterbunt begrüßt werden.

Samstag, 28.12.2019, 11:00 Uhr
Ab heute dürfen Silvester-Artikel verkauft werden: 2020 mit Knall und Farben begrüßen
Wilhelm Schaper weiß, auf was Feuerwerk-Liebhaber beim Zünden achten müssen. Foto: Leon Seyock

„Ich habe damals schon gerne Feuerwerk gezündet“, berichtet Schaper. Bis vor kurzem war er im gleichnamigen Kfz-Meisterbetrieb in Darfeld tätig, „für meinen Ruhestand brauchte ich aber auch eine Aufgabe“, sagt er mit einem Zwinkern. Im zweiten Jahr verkauft Wilhelm Schaper nun die Feuerwerkskörper in allen Variationen.
„Früher wurden vor allem Böller gerne gezündet“, berichtet er. Mit den Jahren sei der Trend aber hin zu den Batterien gegangen, die es in verschiedenen Größen und Ausführungen und in allen Preisklassen zu erwerben gibt. Neben schönen Farbeffekten haben die Batterien einen weiteren Vorteil für Schaper: „Im Vergleich zu Raketen und Böllern machen Batterien wenig Müll für das, was es zu sehen gibt.“ Auch die Böller hätten früher sehr viel Müll gemacht. „Es wird immer mehr darauf geachtet, dass der Abfall der Artikel umweltfreundlicher wird“, sagt er. So werden einige Feuerwerkskörper etwa aus Pflanzenfasern hergestellt.
Das Repertoire von Wilhelm Schaper umfasst alles, was das Feuerwerk-Herz begehrt. „Für Familien eignen sich besonders gut die abgepackten Pakete“, sagt Schaper und präsentiert eines der Sets. Kleinere Raketen, Knallfrösche, Wunderkerzen, Fontänen oder Feuervögel: „Bei den Familien-Sortimenten ist für jeden etwas dabei.“ Auch kleinere Batterien seien für Familien optimal. Die größeren würden häufig gerne von Stammtischen oder Gruppen gekauft, denn diese kosten zum Teil über Hundert Euro, beinhalten dafür rund 200 Schuss und haben eine Brenndauer von fast zwei Minuten. „Das ist schon sehr lang für eine Batterie“, sagt Schaper.
Bei den Feuerwerkskörpern unterscheidet man in Kategorien von F1 bis F4, berichtet er von einer der zahlreichen Auflagen, die er beim Verkauf zu beachten hätte. Kategorie F1 umfasst kleinere Artikel wie Wunderkerzen, Bodenwirbel, Knallerben oder Tischfeuerwerk, das an Personen ab zwölf Jahren ausgehändigt werden darf. „Diese Artikel dürfen das ganze Jahr verkauft werden“, erläutert Schaper. Anders dagegen die Artikel aus Kategorie F2, zu der die üblichen Raketen, Batterien und die sogenannten Verbundbatterien gehören. Bei den Verbundartikeln handelt es sich um mehrere hintereinander geschaltete Batterien, die aber nur einmal angezündet werden müssen. Diese dürfen erst mit Vollendung des 18. Lebensjahres erworben und nur in der Silvesternacht gezündet werden. „Bei Verwendung ist immer ein Sicherheitsabstand von mindestens acht Metern einzuhalten“, warnt Schaper. Die Artikel der Kategorien 3 und 4 sind nur mit Genehmigungen, etwa für große Veranstaltungen oder Pyrotechniker, erhältlich. „Grundsätzlich sollte beim Kauf von Feuerwerkskörpern immer auf geprüftes und mit einem CE-Symbol versehenes Material geachtet werden“, weiß er. Der Verkauf der Artikel ist gesetzlich geregelt; er startet ab heute und geht bis zum Silvestertag.
In einer Hütte präsentiert Schaper all seine Artikel. Wer mag, kann sich die Effekte vor dem Kauf auf einem Video anschauen. Heute verkauft er die Feuerwerkskörper von 9 bis 18 Uhr, dazu gibt es einen kleinen „Silvestermarkt“ mit Glühwein, Waffeln und einem Glücksrad. Die Einnahmen vom Markt sind für einen guten Zweck bestimmt. Er findet heute am Gröningerweg 7 in Darfeld statt.

 

Aus der Allgemeinen Zeitung vom 29.12.2018

AZ Artikel 29.12.2018